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Jahreskonzert 2007: Würdiger Abschluss des Jubiläums

HERBOLZHEIM. Laut und leise. Schnell und langsam. Kleinere Ensembles und großes Orchester — das Jahreskonzert der Stadtmusik Herbolzheim am Samstagabend stand unter dem Motto "Kontraste" . Rund zweieinhalb Stunden lang boten Dirigent Wolfgang Peter und seine 55 Musiker ihren rund 450 Zuschauern stimmungsvolle Blasmusik und viel Abwechslung: Mit Blechbläserquintett, mit Bigband, mit Sängerin Susanne Frank. Ein würdiger Abschluss des Jubiläumsjahres: Die Stadtmusik hatte 2007 ihren 160. Geburtstag gefeiert.

Das Fest war ein logistischer Gewaltakt, hieß es im Rückblick. Die Musiker schoben Sonderschichten, rackerten tage- und nächtelang — und mussten Proben ausfallen lassen. "Wir haben ein sehr anstrengendes Jahr hinter uns" , sagte Stadtmusik-Vorsitzender Michael Rees, "aber auch ein tolles Jahr." Deshalb entschied man sich auch für eine etwas andere Form des Jahreskonzertes: "Nur" bei zehn von 16 Stücken saß das Gesamtorchester auf der Bühne. Den Auftakt machte die Formation "Happy 5" . Fünf Blechbläser, die des öfteren auch bei offiziellen Anlässen der Stadt für den richtigen Ton sorgen: Peter Fix, Volker Glöckle, Eberhard Rees, Patrick Meyer und Wolfgang Peter. Sie eröffneten mit Rossinis Tell-Ouvertüre und legten mit Kees Schoonenbeeks munterer Komposition "Pleasure for Five" gleich richtig nach.

Das Publikum war damit aufgewärmt für den Auftritt der "großen" Stadtmusik — mit drei bekannten Melodien: Edvard Griegs "Morgenstimmung" aus der "Peer Gynt" -Suite, Smetanas lautmalerischer Heimat-Ode "Die Moldau" und Suppés Fantasie "Zauberwald" nach einem Arrangement von Emil Dörle. Nach einer kurzen Umbaupause ging es weiter — mit einem Experiment: Der 17-köpfigen Bigband der Stadtmusik und ihrem ersten Auftritt. Das Experiment gelang: Ob bei Otis Reddings "Respect" oder "After you’ve gone" von Henry Creamer und Turner Layton — die Bigband bewies, dass sie Rhythmus im Blut hat. Bei zwei Klassikern wurden die Musiker von Sängerin Susanne Frank unterstützt: "The boy from Ipanema" und "Big Spender." Nach der Pause konnte Ansager Roland Herrmann verkünden, dass er von mehreren Konzertbesuchern angesprochen worden sei — mit der Bitte, die Bigband zu einer Institution zu machen.

Das letzte Drittel des Konzertes stand wieder im Zeichen klassischer Blasmusik: Mit den dramatischen Soundtracks zu den Filmen "633 Squadron" von Ron Goodwin oder zu "Der letzte Samurai" von Komponist Hans Zimmer — der auch mit seinen Vertonungen zu "Gladiator" und "Fluch der Karibik" echte Dauerbrenner geschaffen hat. Beide Stücke waren dramatisch, martialisch und monumental. Und es war eine kluge Entscheidung von Stadtmusikdirektor Wolfgang Peter, mit einer eher locker-luftigen Nummer zu kontern: "Sway" von Pablo Beltran Ruiz, einem Tanzschulen-Klassiker mit südamerikanischem Flair.

Es ging traditionell weiter: Mit der Polka "Wir Zwei" von Josef Jiskra. Danach bekam das Flötenregister Gelegenheit, sein Können unter Beweis zu stellen — bei Arno Hermanns "Flying Flutes." Das Orchester spielte zwei Zugaben: Marvin Hamlischs leidenschaftlichen Soundtrack "The way we were" — und zuletzt das Pflichtstück: Emil Dörles Mitklatsch-Klassiker "Hoch Badnerland." Ehrungen gab es bei diesem Jahreskonzert keine — die hatten bereits beim Festbankett zu Beginn des Jahres stattgefunden. Mit einer Ausnahme: Klarinettistin Isabelle Herbstritt wurde das Silberne Leistungsabzeichen überreicht. Freuen konnte sich auch Eberhard Rees: Er ist seit 46 Jahren aktiver Musiker und war 15 Jahre Vorsitzender — und bekam ein neues Instrument ausgehändigt: Eine Bass-Tuba im Wert von über 6000 Euro. Vorsitzender Michael Rees kommentierte dies mit den Worten: "Ein neues Baby für die nächsten 20 Jahre."

Die Stadtmusik Herbolzheim bedankt sich bei Iihren Sponsoren:

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