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Jahreskonzert 2016: Ein gelungener musikalischer Abend

HERBOLZHEIM. Am Samstagabend lud die Stadtmusik zu ihrem Jahreskonzert ein. "Auf zum ersten Tanz" lautete der Titel des Konzerts, und der neue Stadtmusikdirektor Bastian Lohnert meisterte damit unter viel Applaus seine Premiere. Rund drei Stunden Musik aus unterschiedlichen Genres bis hin zum zünftigen Badnerlied als letzte Zugabe wurden geboten. Der neue Dirigent hatte sich mit dem gelungenen musikalischen Abend viel Anerkennung verschafft.

Die Ouvertüre gehörte dem Nachwuchs. Unter der Regie von Dirigent Zsolt Sandor zeigte die Jugendkapelle mit meist modernen Stücken, was ihre jungen Akteure drauf haben. Ganz romantisch begannen die Jungmusiker mit Richard Strauss und beendeten ihre Präsentation mit Themen aus der Filmmusik zu "Mission impossible". Gerade mit solcher Filmmusik, die Spannung und Action vermittelt und damit viel Tempiwechsel und Klangfarben erfordert, beeindruckte die Jugendkapelle und damit die Nachwuchsarbeit des Musikvereins.

Der neue Stadtmusikdirektor ließ sein Orchester das Konzert auf besondere Herbolzheimer Art eröffnen. Die Ouvertüre lieferte Emil Dörle, Stadtmusikdirektor von Herbolzheim vor etwa 100 Jahren. Mit Dörles "Thalia" zollten Lohnert und die Stadtmusik ihrem musikalischen Vorfahren Respekt. Dörles Stück birgt auch genug Tiefgang, damit sich das Orchester beweisen kann. "Thalia" steht auch dafür, was ein Musiker der Herbolzheimer Stadtmusik mit Talent und Leistung alles aus sich machen kann. Wie mit der Ouvertüre gehörte mit Dörles Hoch Badnerland als letzte Zugabe dem Mentor der Herbolzheimer Stadtmusik als Finale, natürlich unter Einsatz des Publikums.

Eine Verneigung vor der Blasmusik stellte auch die "Puszta" von Jan van der Roost dar. Auch bot sich ein Strauß von Tempi und Klangfarben, mit der die Eigentümlichkeiten der ungarischen Ebene und ihrer Menschen musikalisch belebt werden. Mit Dixie und Konzertmarsch setzte das Orchester den Reigen fort.

Im zweiten Teil des Abends schwenkte der Dirigent zu moderner Erzählmusik und Big-Band-Sound. Ganz im Thema des Abends nahm er erst einmal mit dem spanischen Zigeunertanz von Pasqual Marquinha das Publikum in der vollen Breisgauhalle mit. Wie die Jugend, so zeigte auch das Orchester seine Vielfalt mit erzählerischer Kinomusik.

Die Eindrücke der weiten Landschaften, die John Barrys Komposition für den Monumentalfilm "Der mit dem Wolf tanzt" einfängt, stellte mit seinen Facetten die Register und ihr Zusammenspiel auf die Probe. Größe und Nuancen mussten zu einem gelungenen Gesamtkunstwerk verbunden werden.

Das Publikum dankte dem Orchester das Ergebnis mit viel Applaus. Eine zweite musikalische Leistungsschau war die Erinnerung an Benny Goodman. Der Big-Band-Swing gab den Solisten der einzelnen Register, ganz nach Goodman in erster Linie den Holzbläsern, ihren eigenen Auftritt, um in orchestralen Klang eine besondere Note zu setzen. So wartete das Orchester mit einer Reihe von eindrucksvollen Stücken auf und eine entsprechende Performance bis hin zum besonderen rhythmischen Sound, die mit Holz und Sandpapier erzeugt wurde.

Bürgermeister Ernst Schilling, Sonja Schnell vom Oberbadischen Blasmusikverband sowie Vorsitzender Thomas Arnold übernahmen es, Christine Bürklin und Stephan Schubert für 25 sowie 20 Jahre in der aktiven Blasmusik zu ehren.

Artikel aus der Badischen Zeitung vom 6. Dezember 2016 von Michael Haberer

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